AM ENDE NICHTS ALS ENDENICH

meinem Veedel

Wenn Gott aus meinen Zeilen träte,
stünd‘ er vielleicht vor meiner Tür; und
„Täter!!“ zu mir sagen täte er: „Komm her!“
Und gleich verstürb‘ ich sicherlich, verblich.

Zurück blieb nichts als Endenich;
und auf dem Weg der Straßenstrich.
In Endenich verende ich und fänd‘ kein Ende nicht,
woanders als in Endenich.

Ich weiß, der Welt wär’s einerlei.
Bloß die Moral von der Geschicht‘
verstünd‘ sich anders bis zum Ende nicht:
Mensch, Endenich! Sonst isses vorbei.

Foto: Die Endenicher Burg, Stadtteilbibliothek von Endenich

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