Dass mit dem Zeitgeist nicht zu spaßen sei,
bringt man uns auf der Straße bei.
Schon darum hüt‘ ich mich beim Schreiben
davor, nicht ernst zu bleiben,
wenn es um das geht, was uns alle angeht,
sich trotzdem unentwegt nur um den eig’nen Nabel dreht,
in neuen Windungen vergeht und anders wieder aufersteht –
noch einmal schneller, bis das Rad stillsteht.
Nur was man aufschreibt ist, was jeweils übrigbleibt.
Am Weg zurück bleibt, was der Antrieb abreibt
und sich der Zeitgeist einverleibt.
Es ist die Zeit ein Geist, den Hunger treibt –
der dich von außen greift,
von innen reift
und endlich frisst,
wenn du soweit und sie dich leid ist.


@kaup im Ernst?
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fast schon!